21.12.2016 Update zum Vermehrer aus Zonhoven

Update zum Vorfall beim Vermehrer in Zonhoven
Hier möchten wir euch einmal zeigen, wie sehr die belgischen Behörden ihre Vermehrer decken. Anfang Oktober wurde ein Team des WDR und VierPfoten bei einem Vermeherer in Zonhoven brutal hinausgeschmissen, nachdem er auf einen toten und einen sterbenden Welpen hingewiesen wurde.
Der belgische Verein BSPCA nahm diesen Vorfall zum Anlass bei der zuständigen Behörde nachzufragen, ob ein solcher Vorfall nicht ausreichen würde, um die Genehmigung dieses Betriebes zu überdenken.
Das Ministerium selbst nimmt keine Stellung und verweist an die zuständige Inspektionsbehörde für Tierschutz.
Von denen kam dann auf wiederholte Anfrage folgende Antwort:
(freie Übersetzung)

Die letzte Kontrolle wurde am 16.08.2016 durchgeführt und dabei wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt (Anm. THB: wie immer).
Die Interpretation von Videofilmen ist immer sehr schwierig. In dem Film sieht man tote und kranke Tiere. Falls die Tiere nicht ausreichend medizinisch versorgt wurden ist das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Weitere Untersuchungen sind jedoch nötig um festzustellen, ob diese medizinische Versorgung nicht gewährleistet wurde und welche Behandlungen eventuell durchgeführt wurden… (Anm. THB: Wie will man das nach über 2 Monate noch feststellen, zumal die Tiere nicht beschlagnahmt wurden???)
Es sind diese Unsicherheiten die dazu führen, dass dieser Film nicht als Basis für eventuelle Maßnahmen dienen kann: hierfür muss der Inspektionsdienst oder die lokale Polizei selbst Untersuchungen durchführen. (Anm. THB: Die Polizei vor Ort hatte versichert, Fotos gemacht zu haben und den Fall direkt an die Tierschutzbehörde weiterzugeben, damit diese am Montagmorgen eine Kontrolle durchführen. Bis heute wurde von Seiten der Polizei noch kein Aktenzeichen erstellt!!! Es ist also NICHTS geschehen).
Die Züchterei wird erneut kontrolliert und mit den Verstößen aus dem Film konfrontiert. Falls sich hierbei Überschreitungen des Tierschutzgesetztes ergeben, werden wir die nötigen Maßregeln treffen.

Wir fragen uns wirklich was noch geschehen muss, damit solchen Händlern endlich die Genehmigung entzogen wird. Zumal dieser Vermehrer kein unbeschriebenes Blatt ist:
Anfang 2014 wurde ihm für einige Monate die Erlaubnis entzogen, weil immer wieder ungechipte und nicht registrierte Hunde vorgefunden wurden.
Kurz nachdem er seine Erlaubnis wieder bekam wurden im August 2014 erneut 40 illegale Hundewelpen beschlagnahmt.
Seitdem gehen immer wieder Meldungen von Käufern ein, die dort kranke Hunde kauften, die an den Folgen der Krankheiten starben. Auch hier zeigten sich immer wieder Unstimmigkeiten in den Ausweispapiern der Hunde.
Der zuständige Minister Ben Weyts hat auf Nachfrage der BSPCA mal wieder nicht geantwortet.
Scheinbar haben Hundehändler hier einen Freibrief, so lange sie den belgischen Staat noch etwas mitverdienen lassen….
Unter diesem Link findet ihr das Video von 4Pfoten.
Auch der WDR hatte zuvor darüber berichtet.
In einer großen regionalen Zeitschrift erschien davor auch schon dieser Artikel.

03.12.2016 Düsselgang übernimmt drei Shar Pei Welpen

Danke liebe Düsselgang e.V. Mops & Bully Rettung dass ihr uns geholfen habt die drei zu retten.
Ihr Todesurteil beim Vermehrer war bereits besiegelt.
Dank eurem Einsatz konnten wir helfen.
Die 3 Knautschgesichter und wir sind voller Dank!
Die drei saßen zusammen auf ca. 1,5 qm. Es war so eng, dass sie nicht mal genug Platz hatten um gemeinsam zu liegen.
Sie waren in einem Schuppen ohne Fenster untergebracht. Einer der drei hat eine deformierte Pfote. Wahrscheinlich auf Grund des Platzmangels 🙁
Kontakt bitte über die Düsselgang e.V.

16.11.2016 Tierheim Heinsberg übernimmt 5 Vermehrerhunde

Wir danken dem Tierschutzverein Kreis Heinsberg e.V. für den spontanen Einsatz und die gute Zusammenarbeit.
Ohne eure Hilfe wäre es diesmal nicht zu stemmen gewesen.
Wir wissen, dass die fünf bei euch gut aufgehoben sind und wünschen ihnen weiterhin das Allerbeste.
Danke, dass es euch gibt!!!

11.11.2016 Petition gegen das sinnlöse Töten in belgischen Tierheimen

BITTE UNTERSCHREIBEN UND TEILEN
(freie Übersetzung der Petition:)
Petition an Herrn Carlo di Antonio und Frau Bianca Debaets, Minister für Tierschutz
Für ein unabhängiges Kontrollorgan für Tierheime in Belgien.
Viel zu oft wird durch glaubhafte Zeugen Meldung über Tötungen als bequeme Lösung in einigen belgischen Tierheimen gemacht. Die Hunde werden als „Beisser“ abgestempelt als Folge eines nur oberflächlichen Kontaktes zwischen dem Tierarzt und dem Tier, wobei man – unter Zeitdruck – kein Verständnis für den Stress und die Angst des Tieres in der unbekannten und lauten Umgebung hat, worin dieses sich möglichst defensiv während der Behandlung benehmen soll. Es ist hinreichend bekannt, dass eingeschläfert wird, weil zu wenig Platz vorhanden ist für den immer größer werdenden Zustrom, aber viele Hunde werden nach 15 Tagen Verwahrung im Zwinger eingeschläfert ohne dass man die Tiere kennt oder selbst wenn es mögliche Adoptanten gibt. Wir wollen nicht, dass Euthanasie in einigen Tierheimen als einfache Bequemlichkeitslösung angewendet wird. Darum fordern wir, dass Tierheime mehrmals jährlich durch eine unabhängige Komission, bestehend aus einem tiermedizinischen Verhaltenstherapeuten und einem Delegierten eines Tierschutzvereins, kontrolliert werden, die einen schriftlichen Bericht an den Minister für Tierschutz erstellen die durch Dritte im Internet eingesehen werden kann, nachdem sie dem Kabinett der Minister für Tierschutz vorgelegt wurden.

08.11.2016 Tierheim Charleroi tötet erneut angeblich aggressiven Hund

Dieses Mal wurde ein 2-jähriger Bernhardiner Opfer der unfähigen Tierärzte im Tierheim Charleroi.
Wie schon in der Vergangenheit wurde der Hund umgebracht, weil er angeblich aggressiv sei.
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Video von Zarko










Zarko hatte schon Adoptanten, die ihm ein neues Zuhause geben wollten, sie waren entsetzt über den erbärmlichen Zustand des Hundes und hätten ihn am liebsten direkt mitgenommen….doch es hieß, der Hund müsse erst noch vom Tierarzt geimpft werden.
Dann sagte man ihnen, der Hund sei aggressiv und bösartig, der Tierarzt konnte ihn nicht impfen …die Leute haben versucht mit dem Tierarzt zu sprechen, haben angeboten den Hund jeden Tag im Tierheim zu besuchen, mit dem Hund zu einem Therapeuten zu gehen….sie haben wirklich alles versucht und um das Leben von Zarko gebettelt….doch wie jedes Mal lehnte der Tierarzt alles ab und tötete den erst zweijährigen Rüden.
Ganz typisch auch in diesem Fall der herablassende und völlig unmenschliche Kommentar des Tierarztes „Ich habe jede Menge freundliche Hunde, die ich euthanisieren muss. Sie müssen sich nur einen anderen Käfig aussuchen…“ (Originalzitat des Tierarztes).
Zarko ist leider kein Einzelfall…im Jahr 2012 versuchten wir den Bouvier Gaon aus Charleroi zu adoptieren. Ene Nothilfe wollte ihn aufnehmen. Auf einmal hieß es auch hier, er sei aggressiv, obwohl wir vor Ort zeigen konnten, dass der Hund einfach nur Angst hatte und keinesfalls aggressiv war, wurde er vom Tierarzt des Tierheimes umgebracht…auch wir hatten alles versucht, es stand ein Termin mit einem erfahrenen, anerkannten belgischen Verhaltenstherapeuten und Tierarzt (Rudy de Meester) fest – dieser wurde wenige Stunden vorher abgesagt und auf Nachfrage vom ebenfalls involviertem Walter Lodewyckx (unabhängiges Mitglied des flämischen Konsortiums für Inzucht und erbliche Krankheiten) wurde diesem mitgeteilt, dass Samstags NIE eingeschläfert wird, über eine dritte Person erfuhr er jedoch, dass Gaon bereits tot war.


Ähnliches erlebte auch eine belgische Studentin der Veterinärmedizin, die eine 10 Monate alte Malinois Hündin aus Charleroi adoptieren wollte…sie hat alles versucht, hätte das Tierheim schriftlich von jeder Verantwortung freigesprochen und konnte als angehende Tierärztin auch entsprechende Sachkunde nachweisen, doch die Tierärzte hatten schon beschlossen, dass das kleine Malinois Mädchen sterben muss.

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Die damalige Petition für Kaly










Auch Bordeauxdoggen in Not wollte einem kleinen Bordeauxdoggen Rüden aus Charleroi helfen und ihn aufnehmen. Das gleiche Spiel….der Hund sei aggressiv und wurde umgebracht. Auch hier wurden die Menschen, die helfen wollten noch beleidigt und beschimpft.

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Selbst bei Kaninchen geht man so vor….wir selbst wollten zwei Kaninchen von dort aufnehmen. Als wir an der Rezeption die Papiere fertig machten hieß es auf einmal, dass eines der beiden, das braune Kaninchen, bissig wäre…..ich ging zurück zum Käfig und steckte die Finger durch die Stäbe…das Kaninchen war absolut nicht bissig…ich ging wieder nach vorne und sagte, dass es nicht bissig sei, sie mit mir mitkommen können und es sowieso nicht als Kuscheltier gehalten werden soll….NEIN! Sie gaben das Kaninchen nicht raus 🙁
Dieses Video haben wir von dem bissigen Kaninchen machen können: braunes Kaninchen Charleroi

Wir sind sicher, dass noch viele andere Menschen solche Erlebnisse dort hatten, es nur bisher nicht öffentlich gemacht haben.
Ein Tierheim in dem es nur um Macht geht, wo unfähige Tierärzte Herr über Leben und Tod spielen hat nichts mit Tierschutz zu tun.
Wir hoffen, dass es in den nächsten Tage eine entsprechende Petition gibt, bis dahin könnt ihr euch gerne beim Tierheim selbst: info@spa-charleroi.be oder beim zuständigen Minister auskotzen.

02.11.2016 Wir brauchen dringend Hilfe für einen Shar Pei Welpen

Ja oder nein – Leben oder sterben?
Diese Frage stellen wir uns schon lange nicht mehr.
Auch nicht die Frage „Wie kann man sowas tun?“
In unserem Kopf kreisen nur noch die Fragen „Ist es noch möglich zu helfen?“
„Wie schaffen wir das?“
„Wie können wir das stemmen?“
Ja, wir wollen, dass das kleine Shar Pei Mädchen lebt!! Ist es möglich zu helfen? JA!!
Wie schaffen wir das und wie stemmen wir das? Wir wissen es noch nicht!!
Mopsmädchen Lisi war gerade aus der Klinik raus, die Rechnung mit Ach und Krach beglichen und schon braucht Miss Cutie unsere Hilfe. Ein Vermehrer hat sie uns in einer Pappkiste in die Hände gedrückt. Er sagte wir sollen sie mitnehmen, sie wächst nicht mehr. Er weiß nicht warum und kann sie so nicht mehr gebrauchen.
Wie reagiert man wenn man das Würmchen vor sich sieht… wenn man weiß, es ist nicht mehr finanzierbar und sich ganz sicher ist, dass das Würmchen ohne Hilfe mit hundertprozentiger Garantie sterben wird…
Wir konnten ihm den Karton mit ihr nicht wieder in die Hand drücken und sagen, sorry, aber wir haben kein Geld mehr….wir haben sie mitgenommen und direkt zum Tierarzt gebracht…da sie völlig weiße Schleimhäute hatte, riet unsere Tierärztin dazu, sie direkt in die Klink zu bringen.
Dort wurde Blut genommen und wir erhielten eine niederschmetternde Prognose….ihre Blutwerte waren mehr als kritisch…sie hatte eine hochgradige regenerative Anämie.
Man sagte uns, entweder hat sie eine Auto-Immun Erkrankung oder eine schlimme infektiöse Erkrankung…in beiden Fällen wäre die Prognose sehr schlecht.
Sie bekam Infusionen und schon am nächsten Tag tat sich ein kleiner Hoffnungsschimmer auf…die Ärzte untersuchten den Kot, konnten daraufhin glücklicherweise eine Parvovirose ausschließen aber fanden Giardien.
Die kleine Maus bekam eine Bluttransfusion und wurde gegen Giardien behandelt.
Nach zwei weiteren Tagen wurde erneut ein Blutbild erstellt und abgesehen von einer Thrombozytose (Ursache ist unbekannt) war alles im grünen Bereich.
Wir durften Miss Cutie wieder abholen, allerdings ist die Prognose weiterhin abwartend. Am Freitag muss sie wieder in die Klink zur Kontrolle.
Neben diesen lebensbedrohlichen Blutwerten sind auch ihre Augen in Mitleidenschaft gezogen, sie leidet an Entropium (Roll-Lid) und Trichiasis (Wimpernscheuern), hier wird wohl irgendwann noch eine Lidkorrektur nötig werden.
Aktuell wurden ihre Lider mit Fäden befestigt und sie bekommt Augensalben, damit die Augen keinen bleibenden Schaden nehmen.
Dass all diese Behandlungen nicht gerade günstig sind hatten wir befürchtet, doch als wir die Endsumme von 1858,89 Euro hörten, wurde uns ganz anders.
Ihr könnt es wahrscheinlich schon langsam nicht mehr hören, aber wir brauchen heute Hilfe!
Es ist uns unangenehm immer wieder betteln zu müssen. Wir sind aber nicht mehr in der Lage diese Kosten allein zu stemmen. Es ist so leicht gesagt, dass man auch mal „nein“ sagen können muss. Aber das kann man nur dann sagen, wenn man nicht persönlich von der Situation betroffen ist über Leben und Tod zu entscheiden. Bitte habt ein Herz für unsere ehemaligen Vermehrerhunde, jeder € zählt!
Sie ist noch so jung und steht am Anfang von einem hoffentlich langen Leben…
Tierhilfe Belgien vzw
IBAN: BE14 0017 0532 6583
BIC: GEBABEBB
Paypal: info@tierhilfebelgien.de
Verwendungszweck: Shar Pei Welpe