27.11.2015 RIP süßes Ömchen

Heute ist leider ein sehr trauriger Tag.
Wir mussten unseren Pflegling Ömchen auf die andere Seite begleiten. Als wir sie aufnahmen dachten wir eigentlich, dass es durch päppeln und medizinische Betreuung irgendwann möglich sei, sie in ein tolles Zuhause zu vermitteln. Da es ihr trotz Intensivpflege nicht besser ging beschlossen wir sie nicht weiter zu vermitteln und ihr ein Zuhause auf Lebenszeit in der Tierhilfe Belgien Familie zu schenken. Ömchen baute auf einmal sehr stark ab. Wir haben 2 Wochen mit allen Kräften um ihr Leben gekämpft. Doch wir haben den Kampf um sie verloren. Ömchen war vom Leben gezeichnet und stark vernachlässigt, trotzdem hatte sie eine Seele wie ein riesen Diamant. Wir hätten so gern mehr für sie getan, aber 5,5 Jahre Vernachlässigung lassen sich einfach nicht mehr aufholen.
Wir trauern sehr um einen großen Schatz und gönnen ihr eine schmerzfreie Zeit im Regenbogenland ohne weitere Enttäuschungen.

04.11.2015 Kastrationspaten gesucht!

Heute kamen 3 Neuankömmlinge. Es sind 3 Männchen im Alter von 1-3 Jahren.
Wir suchen für die 3 Kastrationspaten.
Eine Kastration kostet 38€.
Wer hilft den Schweinchen in ein neues Leben?

Spendenkonto
Tierhilfe Belgien VZW
Fortis Bank
IBAN:BE14 0017 0532 6583
BIC: GEBABEBB
PayPal info@tierhilfebelgien.de
Kennwort Meerschweinchenkastration

22.10.2015 Weltrekord für Tiere – Tierschutz-Shop

Wir brauchen eure Stimmen! Denn unser Verein kann ein Teil des großen Weltrekords für Tiere werden. Tierschutz-Shop will mit 10 Tierschutzvereinen 200.000,00 kg Futter für Tiere in Not sammeln. Das ist eine einmalige Chance für uns! Wer die meisten Stimmen erhält, ist dabei. Also macht mit und stimmt hier kostenlos für uns ab:

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Stimmt bitte für die KLEINTIERHILFE E.V. ab, mit der wir uns zusammen getan haben für diese Aktion und
GANZ WICHTIG: BESTÄTIGT DIE EMAIL DIE IHR DANN BEKOMMT!!! NUR DANN ZÄHLT EURE STIMME!!!
VIELEN VIELEN VIELEN DANK VON UNS ALLEN IM NAMEN DER TIERE!!!

Hintergrundinfos zum Weltrekordversuch von Tierschutz-Shop:
Tierschutz-Shop plant zur Weihnachtszeit einen Weltrekord für Tiere, der bereits bei Guinness World Records in London angemeldet ist und notariell begleitet wird. Insgesamt sollen in 30 Tagen 200.000,00 kg Futter für Tiere in Not gesammelt werden. Die 5 Vereine, die bis zum 12. November 2015 die meisten Stimmen erhalten, sind automatisch bei dem Rekord dabei, welcher am 19. November beginnt. Weitere 5 bestimmt Tierschutz-Shop. Über die auf Tierschutz-Shop angelegten Online-Wunschlisten kann jeder ganz einfach Futter spenden und über einen Live-Zähler alles transparent nachverfolgen. Damit sich Tierfreunde aus aller Welt beteiligen können, ist das Spenden auf der deutschen Webseite sowie auf der internationalen Seite (www.sadstrays.com) möglich. Tierschutz-Shop zahlt zusätzlich 10% von jeder Bestellsumme an die Vereine. So erhalten die Tiere Futterspenden und zugleich finanzielle Unterstützung. Jeder Verein unterliegt vorab einer genauen Prüfung. Denn nur in Deutschland eingetragene Vereine, die vom Staat als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt sind, dürfen an der Aktion von Tierschutz-Shop teilnehmen.

21.10.2015 Drehtag zu „Freund oder Feind“

Heute durften wir im Tierheim Sint Truiden für den Dokumentarfilm „Freund oder Feind“ drehen.
Danach waren wir noch für verdeckte Aufnahmen bei einem belgischen Vermehrer.
Ein wirklich tolles Film-Projekt, das sich mit der ambivalenten Beziehung zwischen Menschen und Hunden beschäftigt.
Für alle, die schon etwas mehr sehen wollen – hier der aktuelle Trailer:

Und allen Dobi-Fans möchten wir diese Filme von Ruth Stolzewski empfehlen:
Quo vadis Dobermann?
Dobermann DCM Gentest TiHo Hannover
DCM beim Dobermann

20.09.2015 Der WDR berichtet erneut über die Zustände in Belgien

Der WDR berichtet in seiner Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ erneut über die Zustände in belgischen Tierheimen und über den Welpenverkauf bei Vermehrern und PetShops.

Ergänzend zum Beitrag ein persönlicher Bericht der Journalisten Kati Kolbe:

In Deutschlands Nachbarland Belgien werden Welpen vertrieben, wie Waren – und auch genauso produziert. Kati Kolbe ist Journalistin und Tierschützerin. Für Tiere suchen ein Zuhause hat sie sich den belgischen Welpenmarkt angesehen und war schockiert. Ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht über den Welpenhandel in Belgien.

In den letzten Jahren war ich schon in einigen Ländern unterwegs, um dort über den Tierschutz zu berichten und Vieles hat mich schockiert. Aber kein Land hat mich so erschüttert wie die Zustände in unserem Nachbarstaat Belgien, dem Sitz des Europäischen Parlamentes. Hier sollte es Tieren doch gut gehen – doch weit gefehlt. In keinem europäischen Land wird der Kreislauf von Zucht, Welpenhandel und Tierschutz so ad absurdum geführt wie in Belgien.

Erste Einblicke
Vor Beginn der Dreharbeiten bin ich gemeinsam mit belgisch-deutschen Tierschützern auf Recherchereise gegangen. Unser erster Stopp: ein Tierheim in der Nähe von Brüssel. Hier werden, wie in fast allen belgischen Tierheimen, nicht vermittelbare Tiere getötet. Und zwar ausnahmslos. Vermeintlich aggressive, verängstigte oder alte Tiere haben von vornherein keine Chance. Und das ist legal. Denn in Belgien dürfen heimatlose Tiere laut Gesetz nach neun Tagen getötet werden.

Beim Gang durch das Tierheim hat mich verwundert, dass nicht mal jeder zweite Zwinger besetzt war und im Katzenhaus augenscheinlich gerade mal vier Katzen herumliefen. Die wenigen Tiere dort waren ausnahmslos junge, hübsche Rassetiere. Von den Tierschützern erfuhr ich, dass vor einigen Tagen „Platz geschaffen“ wurde für die vielen Tiere, die in der Urlaubszeit ausgesetzt werden und dann hier landen. Denn die Tierheime argumentieren, dass sie die ständige Flut der Fund- und Abgabetiere anders nicht bewältigen können. Also töten sie regelmäßig alle Tiere, denen sie von vorneherein keine Vermittlungschancen einräumen. Gängige Praxis in Belgien. Mir lief es noch beim Verlassen des Tierheimes eiskalt den Rücken herunter. Trotzdem habe ich versucht, mich auf unsere nächsten Stationen vorzubereiten: Welpenhändler in der Nähe von Antwerpen.

Welpen als Ware
Manche der Zuchtstätten sahen von außen aus wie ganz normale Zoofachgeschäfte, andere erinnerten mich an riesige Massentierhaltungsfarmen in Deutschland. Doch am Ende waren sie alle gleich: Sie verkaufen alle erdenklichen Hunderassen, bevorzugt die kleinen Modehunde, zu günstigen Preisen. Zwischen 300 und 800 Euro kostet dort ein Welpe. Ältere Welpen sind preiswerter!

Ich konnte kaum glauben, was ich dort sah. Die Tiere waren in Mini-Zwingern oder kleinen Plastikboxen eingepfercht. Mal alleine, mal zu zweit, manchmal mehrere zusammen. Einige von ihnen waren krank, bewegten sich kaum oder hatten Durchfall. Von den Elterntieren gab es weit und breit keine Spur. Stellten wir kritische Fragen, wurden die Händler unfreundlich und wir hinaus komplimentiert.

Ich musste erst einmal tief durchatmen, bevor es zu unserer letzten Station für heute ging: einem belgischen Zoofachfachgeschäft in Brüssel. Hier können Halter nicht nur jegliches Zubehör für ihre Haustiere kaufen, sondern auch gleich einen neuen Katzen- oder Hundewelpen, ganz ohne Rückfragen. Einfach zahlen und das Tier mitnehmen. So einfach geht das in Belgien. Die Katzenwelpen waren hinter Glas ausgestellt, alles war sauber, sogar Kratzbäume und Spielzeug standen bereit. Die Hundewelpen waren in Zwingern untergebracht. Die waren mit Einstreu ausgelegt, die Futter- und Wassernäpfe gefüllt. Selbst mitten in der Woche war der Laden voll. Viele Eltern und ihre Kinder bestaunten und betatschten die Welpen. Ein richtiges Familienerlebnis in Belgien.

Ich ging an den Zwingern vorbei und hatte ein sehr beklemmendes Gefühl. Welpen aller Rassen, in allen Altersstufen drängten sich an die Gitter und heischten um Aufmerksamkeit. Ein schreckliches Bild! Ich machte noch ein paar Videoaufnahmen mit meinem Handy und verließ das Geschäft wieder. Ich hatte genug gesehen.

Ein absurder Kreislauf
Auf der Rückfahrt nach Deutschland habe ich alles noch einmal Revue passieren lassen. Die Tragweite dessen, was ich gerade erlebt hatte, ist mir erst da so richtig bewusst geworden: In Belgien existiert ein absurder Kreislauf. In den Tierheimen werden viele Tiere getötet, weil es zu viele sind und gleichzeitig werden massenweise wieder neue Welpen gezüchtet, um die Nachfrage nach jungen Rassetieren anzukurbeln. Wenn die Halter ihre Hunde nicht mehr wollen, werden sie ins Tierheim abgeschoben – nur um dort wieder getötet zu werden. Und immer wieder rücken neue Tiere nach.

Mit nur ein paar Klicks im world wide web bestätigt sich die traurige Wahrheit: Die zu vermittelnden Tiere auf den Internetseiten der Tierheime waren zu 70 bis 80 Prozent reinrassig. Kein Wunder, denn die Chance, dass ein Rassewelpe in Belgien irgendwann in einem Tierheim landet, ist hoch. Schließlich ist das Angebot groß und Welpen an jeder Ecke zu bekommen. Von den Tierschützern habe ich eine Liste aller belgischen Tierhändler bekommen. Es sind Hunderte!
Belgien – der größte Welpenumschlagplatz Europas

Schockiert, aber von der Neugier gepackt, habe ich weiter recherchiert und herausgefunden, dass nur ein Teil der Welpen in Belgien selbst gezüchtet wird. Schätzungen zufolge kommen 80 Prozent aus Osteuropa – Ungarn, Tschechien, Slowakei oder Polen. In Hinterhöfen und Verschlägen werden die Muttertiere oftmals unter schrecklichen Bedingungen gehalten und als Gebärmaschinen und Zuchtrüden missbraucht. Sie werfen mehrmals im Jahr, bekommen keine tierärztliche Versorgung oder genügend Futter, haben keine Sozialkontakte und wenn sie nicht mehr werfen, werden sie getötet. Die Welpen werden den Müttern viel zu früh entrissen und oft mit nicht mal sechs Wochen in Kartons gestopft und in Kleinlastern nach Belgien transportiert. Dort werden sie dann an die Einzelhändler verkauft, die sich als „liebevolle Familienunternehmen“ oder „traditionelle Bauernmärkte“ tarnen. Oder sie werden von hier aus nach ganz Europa vertrieben – nach Großbritannien, Frankreich, aber auch Deutschland.

Belgien ist neben Holland der größte Welpenumschlagplatz Europas. Aber warum gerade dieses Land? Das habe ich mich gefragt und erfahren, dass in Belgien der Hundehandel weitgehend ohne Kontrollen stattfindet. Die Polizei, die Regierung oder die Veterinärämter mischen sich nicht ein. Zu millionenschwer ist das Geschäft. Schließlich verdient auch der Staat an jedem verkauften Hund. An den Steuern für Zubehör, der Registrierung und dem Mikrochip, den Tierarztkosten und so weiter.

Kriminelle Machenschaften
Und wenn so viel Geld auf dem Spiel steht, verwundert es nicht, dass sich Züchter, Händler und Verkäufer nur ungern ins Handwerk pfuschen lassen. Journalisten und Tierschützer müssen vorsichtig sein, wenn sie recherchieren. Nicht umsonst wird überall von der Welpen-„Mafia“ gesprochen. Diesen Menschen ist egal, ob die Tiere leiden, in Tierheimen getötet werden oder was sonst mit ihnen passiert. Hauptsache, der Euro rollt!

Die deutsch-belgischen Tierschützer und ich mussten das am eigenen Leib erfahren. Wir wurden von Züchtern und Händlern beschimpft und bedroht. Die Dreharbeiten in Belgien waren immer ein Drahtseilakt. Ich wusste das von Anfang an und trotzdem wollte ich so viel wie möglich von diesem schmutzigen Geschäft aufdecken. Denn wie sonst könnte jemals der absurde Kreislauf von Zucht, Welpenhandel und Tötungen in Belgien durchbrochen werden?

Autorin: Kati Kolbe

Wir brauchen eine Auffangstation

Wir haben einen großen Traum:
Da es ist immer schwieriger ist gute und vor allem zuverlässige Pflegestellen zu finden, möchten wir eine eigene kleine Auffangstation errichten. Es mangelt zwar nicht an Pflegestellenangeboten, aber es ist uns leider schon oft passiert, dass die Tiere aus unbegreiflichen Gründen die Pflegestelle auf einmal sofort verlassen mussten.
Desweiteren hatten wir auch schon Probleme, dass kranke Tiere nicht einem Tierarzt vorgestellt wurden und wir auch nicht erfahren haben, dass ein Schützling von uns krank war, so dass wir hätten einschreiten können. Ab und an war eine Zusammenarbeit mit Pflegestellen auch unmöglich, weil uns Informationen zur Entwicklung des Tieres vorenthalten wurden und/oder Pflegestellen nicht bereit waren den Interessenten die Tiere zeitnah vorzustellen. Natürlich haben wir die Pflegestellen vorher immer kontrolliert, aber das hat uns nicht vor Enttäuschungen geschützt.
Das schränkt unsere Arbeit sehr ein. Manchmal hätten wir die Möglichkeit mehr Tieren zu helfen, aber haben dann keine Möglichkeit sie aufzunehmen. Wir planen eine Auffang-/ Quarantänestation, um 2 zusätzliche Plätze schaffen zu können. Es geht vor allem auch darum, dass wir flexibler sein können und nicht gebunden sind, ob wir eine Pflegestelle für Katzen, kleine Hunde oder große Hunde, weiblich oder männlich haben. Auch im Falle der Aufnahme eines Hundes wie Beethoven, wo die Gefahr von Räude bestand, wäre eine separate Unterbringung von Nöten.
Um das verwirklichen zu können wollen wir eine Garage umbauen. Es sollen zwei Räume entstehen. Um Hygiene gewährleisten zu können (was vor allem bei kranken Schützlingen oder noch anfälligen Jungtieren unerlässlich ist) müssen die Räume gefliest werden. Um die Tiere adäquat unterbringen zu können sollen Teile der Räume mit einer Fußbodenheizung ausgestattet werden. Ein undichtes Fenster muss ausgetauscht werden.
Um die Kosten so gering wie möglich zu halten wird der größte Teil der handwerklichen Arbeiten durch uns durchgeführt, aber wir brauchen Hilfe um die Kosten für die Baumaterialien stemmen zu können. Alles in allem planen wir mit 2500 €.
Jeder Euro ist willkommen und bringt uns unserem Ziel einen Schritt näher!
Bankverbindung
IBAN: BE14 0017 0532 6583
BIC: GEBABEBB
PayPal: info@tierhilfebelgien.de
Verwendungszweck: Auffangstation

12.09.2015 Hund aus Charleroi übernommen

Heute konnten wir zum ersten Mal, dank einer TV Reportage des WDR, offiziell einen Hund aus dem Tierheim Charleroi retten.Wie in fast allen belgischen Tierheimen werden auch dort die Hunde nach einer gewissen Aufbewahrungsfrist eingeschläfert, da einfach viel zu viele Tiere abgegeben werden.
Nun hoffen wir, dass Charleroi sich an sein Versprechen hält und wir auch in Zukunft weiteren Tieren von dort helfen dürfen.
Mehr Infos über ihn hier: Beethoven

01.09.2015 – Paten gesucht

Hier könnt ihr Patenschaften für die vergessenen Samos Hunde übernnehmen:
PATENSCHAFT

30.08.2015 – 14 Katzen gerettet


Vor einer Woche erhielten wir den Hilferuf einer befreundeten Tierschützerin, dass in Genappe 21 Katzen getötet werden sollen.
Sie lebten in einem Messie Haushalt. Das Jugendamt hatte die Tochter bereits in ihre Obhut genommen und einen Tierarzt mit der Euthanasie beauftragt. Überall in der Wohnung waren die Exkremente der Katzen, für uns nicht vorstellbar, dass ein Mensch so leben kann und die Katzen dort vegetieren mussten.
Durch die Hilfe von befreundeten Tierschutzvereinen konnten wir am Sonntag 14 der 21 Katzen abholen. Die übrigen hätte die Frau angeblich selbst vermittelt und eine kastrierte Katze wolle sie behalten. Wir sind in Kontakt mit dem Tierarzt und werden direkt benachrichtigt, falls diese Angaben nicht stimmen und er doch noch Katzen töten müsste.
Die Katzen sind in relavtiv gutem gesundheitlichen Zustand, allerdings sehr mager. Sie werden nun auf liebevollen Stellen gepäppelt und tierärztlich gecheckt und natürlich auch geimpft und kastriert.
Wir danken alle Beteiligten, die diese Rettungsaktion möglich gemacht haben und möchten nochmals darauf hinweisen, dass Kastration viel Leid verhindern kann!!!
Hier ein paar erste Fotos nach der Rettung: