Dieses Mal wurde ein 2-jähriger Bernhardiner Opfer der unfähigen Tierärzte im Tierheim Charleroi.
Wie schon in der Vergangenheit wurde der Hund umgebracht, weil er angeblich aggressiv sei.
Zarko hatte schon Adoptanten, die ihm ein neues Zuhause geben wollten, sie waren entsetzt über den erbärmlichen Zustand des Hundes und hätten ihn am liebsten direkt mitgenommen….doch es hieß, der Hund müsse erst noch vom Tierarzt geimpft werden.
Dann sagte man ihnen, der Hund sei aggressiv und bösartig, der Tierarzt konnte ihn nicht impfen …die Leute haben versucht mit dem Tierarzt zu sprechen, haben angeboten den Hund jeden Tag im Tierheim zu besuchen, mit dem Hund zu einem Therapeuten zu gehen….sie haben wirklich alles versucht und um das Leben von Zarko gebettelt….doch wie jedes Mal lehnte der Tierarzt alles ab und tötete den erst zweijährigen Rüden.
Ganz typisch auch in diesem Fall der herablassende und völlig unmenschliche Kommentar des Tierarztes „Ich habe jede Menge freundliche Hunde, die ich euthanisieren muss. Sie müssen sich nur einen anderen Käfig aussuchen…“ (Originalzitat des Tierarztes).
Zarko ist leider kein Einzelfall…im Jahr 2012 versuchten wir den Bouvier Gaon aus Charleroi zu adoptieren. Ene Nothilfe wollte ihn aufnehmen. Auf einmal hieß es auch hier, er sei aggressiv, obwohl wir vor Ort zeigen konnten, dass der Hund einfach nur Angst hatte und keinesfalls aggressiv war, wurde er vom Tierarzt des Tierheimes umgebracht…auch wir hatten alles versucht, es stand ein Termin mit einem erfahrenen, anerkannten belgischen Verhaltenstherapeuten und Tierarzt (Rudy de Meester) fest – dieser wurde wenige Stunden vorher abgesagt und auf Nachfrage vom ebenfalls involviertem Walter Lodewyckx (unabhängiges Mitglied des flämischen Konsortiums für Inzucht und erbliche Krankheiten) wurde diesem mitgeteilt, dass Samstags NIE eingeschläfert wird, über eine dritte Person erfuhr er jedoch, dass Gaon bereits tot war.
- Diese Zeilen stammen von der Hilfsorganisation, die Gaon aufnehmen wollten und der Tierschützerin, die vor Ort alles versuchte: Nachruf Wir haben uns auf dich gefreut. Wir standen in den „Startlöchern“, um dich in Brüssel abzuholen. Dein Körbchen stand schon bereit, und dann kam der Anruf, dass du getötet wurdest. Wir sind geschockt und trauern um dich. Hier einige Zeilen der Tierschützerin, die sich vor Ort um Gaon bemüht hat: Selbst mit vereinten Kräften aus prominenter Fachwelt und dem Büro Onkelinckx konnten wir nichts mehr für Gaon tun. Er wurde am Samstagmorgen morgen – heimlich euthanasiert während die offizielle Aussage von Seiten des Tierheims das ausdrückliche Versprechen war, dass der Hund gestern, am Samstag nicht euthanasiert werden würde! Ein bekannter Wissenschaftler und Verhaltensforscher – eine Kapazität in Belgien – hatte zugestimmt ein unabhängiges Gutachten über Gaon anzufertigen. Ich hatte Spenden erhalten, mit denen ich das hätte finanzieren können. Ich möchte mich bei meinen belgischen Freunden herzlich bedanken, die mich massiv darin unterstützt haben, Gaon eine Chance zu geben. Jedoch scheinen Tierheime und Tierärzte ohne jegliches ethische Selbst-Verständnis sich in einem gewissen gesetzlosen Raum sehr stark zu fühlen. Der letzte Satz, den mir der Tierarzt am Freitagabend durchs Telefon zurief war: „Selbst wenn Sie mir 2000 Euro bieten, werde ich den Hund nicht freigeben“. Ich glaube, über diesen Satz sollte man mal nachdenken. RIP Gaon, Du bist nun in einer Welt ohne Angst, die wir Menschen Dir 3 Jahre und 10 Monate lang nicht bieten konnten.
Ähnliches erlebte auch eine belgische Studentin der Veterinärmedizin, die eine 10 Monate alte Malinois Hündin aus Charleroi adoptieren wollte…sie hat alles versucht, hätte das Tierheim schriftlich von jeder Verantwortung freigesprochen und konnte als angehende Tierärztin auch entsprechende Sachkunde nachweisen, doch die Tierärzte hatten schon beschlossen, dass das kleine Malinois Mädchen sterben muss.
Die damalige Petition für Kaly
Auch Bordeauxdoggen in Not wollte einem kleinen Bordeauxdoggen Rüden aus Charleroi helfen und ihn aufnehmen. Das gleiche Spiel….der Hund sei aggressiv und wurde umgebracht. Auch hier wurden die Menschen, die helfen wollten noch beleidigt und beschimpft.
Selbst bei Kaninchen geht man so vor….wir selbst wollten zwei Kaninchen von dort aufnehmen. Als wir an der Rezeption die Papiere fertig machten hieß es auf einmal, dass eines der beiden, das braune Kaninchen, bissig wäre…..ich ging zurück zum Käfig und steckte die Finger durch die Stäbe…das Kaninchen war absolut nicht bissig…ich ging wieder nach vorne und sagte, dass es nicht bissig sei, sie mit mir mitkommen können und es sowieso nicht als Kuscheltier gehalten werden soll….NEIN! Sie gaben das Kaninchen nicht raus 🙁
Dieses Video haben wir von dem bissigen Kaninchen machen können: braunes Kaninchen Charleroi
Wir sind sicher, dass noch viele andere Menschen solche Erlebnisse dort hatten, es nur bisher nicht öffentlich gemacht haben.
Ein Tierheim in dem es nur um Macht geht, wo unfähige Tierärzte Herr über Leben und Tod spielen hat nichts mit Tierschutz zu tun.
Wir hoffen, dass es in den nächsten Tage eine entsprechende Petition gibt, bis dahin könnt ihr euch gerne beim Tierheim selbst: info@spa-charleroi.be oder beim zuständigen Minister auskotzen.