Wir sind ein kleines Team aus Deutschen und Belgiern die sich zusammengetan haben um Tieren zu helfen. Wir können nicht die Augen verschließen vor dem Leid der ehemaligen Vermehrerhunde und dem Elend und Sterben in belgischen Tierheimen. Denn hier ist es nicht viel anders als in Süd- oder Osteuropa, Hunde und Katzen die niemand haben will werden nach einer bestimmten Zeit getötet. Und in vielen Tierheimen herrschen außerdem schlimme Bedingungen, unhygienische, enge Zwinger, Einzelhaft und nur der nackte Steinboden. Fürsorge, Zuwendung, soziale Kontakte, Bewegung, das alles fehlt. Deshalb wollen wir möglichst viele einzelne Tiere retten und wir wollen für eine Veränderung der Verhältnisse kämpfen. Doch unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Um ein Tier herauszubekommen, müssen wir es adoptieren und die übliche Gebühr bezahlen. In Belgien stehen nur wenige Pflegeplätze zur Verfügung. Und die Vermittlung in Belgien ist auch nicht einfach, weil hier oft noch Vorstellungen von artgerechter Haltung herrschen die wir in keiner Weise teilen. Einen Hund aus dem Tierheimzwinger zu befreien um ihn dann in einen anderen sperren oder an die Kette legen zu lassen, macht wenig Sinn. Als kleine Gruppe haben wir keine Macht die Verhältnisse zu ändern. Aber wir glauben an die Macht der Öffentlichkeit. Daher machen wir Missstände publik. Wir wenden uns an die Medien um auf das versteckte Leiden der Tiere aufmerksam zu machen. Sicher wissen selbst viele Belgier nicht, was in den Tierheimen geschieht. Wir hoffen darauf, dass es einem Kernland Europas peinlich ist, wie hier heute noch mit Tieren verfahren wird. Die EU hat das “Wohlergehen der Tiere als fühlende Wesen” als Verpflichtung auf dem Papier anerkannt. Wir möchten mit Information, Aufklärung, Fotos und Videos Druck ausüben, dass diese Verpflichtung endlich umgesetzt wird.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass alle Ansprechpartner ehrenamtlich tätig und deshalb unter Umständen nicht sofort erreichbar sind.