Kiah
Als Kiah von einem belgischen Vermehrer zu uns kam waren wir uns nicht sicher ob sie überleben wird. Sie war so traumatisiert, dass sie immer wie eine nett drapierte Statur in der Ecke lag. Ihre seelischen Wunden sind riesig. Kiah dreht sich stets um die eigene Achse. Sie ist kaum in der Lage die ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Es kommt so viel auf sie zu was sie nicht kennt – Fernsehen, Küchen- und Haushaltsgeräte, Autos und die wahrscheinlich größte Herausforderung: Räumliche Weite!
Inzwischen genießt sie es aber einfach mal faul auf der Couch zu liegen und es ist auch o.k., wenn sie dabei geknuddelt und gestreichelt wird. Bei Aufregung läuft sie aber gleich wieder im Kreis.
Sie hat die dringend notwendige Kastration gut überstanden, leider hatte sie auch Knubbel in der Milchleiste, die entfernt wurden. Einer davon war leider bösartig. Allerdings ist ihre Prognose gut, da es sich um ein gut differenziertes Adenokarzinom handelte, welches vollständig entfernt wurde.
Zu allem Unglück leidet die Maus auch noch an Struvitsteinen. Sie muss also mit Spezialfutter ernährt werden.
Wir wünschen uns für Kiah ein Zuhause wo sie alle Zeit der Welt bekommt die sie braucht, es ruhig ist und ein souveräner Ersthund ihr Sicherheit gibt. Kinder sollten nicht im Haushalt leben, die sind ihr unheimlich.
Sie ist geimpft, gechipt und kastriert.
Wenn Sie Kiah ein Zuhause geben möchten, füllen Sie bitte unsere Selbstauskunft aus.
Kontakt:
Betreff Kiah
jessica@tierhilfebelgien.de