Hallo, ich bin Anton! Mein Start ins Leben fing etwas holprig an. Ich wurde in Tschechien geboren. Diese traurige Geschichte teile ich mit vielen meiner Hundefreunde. Ein belgischer Hundehändler lies mich importieren. Ich wurde schlimm krank. Als ich auf meine Pflegestelle kam hatte ich eine schlimme Lungenentzündung und nur noch ganz lichtes Fell durch einen starken Demodex Befall. Über den Berg bin ich soweit aber noch lange nicht fit, ich huste immer noch viel, obwohl die Entzündung weg ist – am Montag muss ich zu einem Spezialisten. Für mich wird alles getan und ich werde umsorgt und geliebt als wäre ich der eigene Hund und ich habe hier andere Hundefreunde zum spielen. Ich hoffe, dass ich irgendwann wieder ganz gesund werde und dann ein Zuhause finde. Wenn es soweit ist werdet ihr wieder von mir hören.
Euer Anton
Als Bill zu uns kam war sein Zustand erschreckend. Er war so matt und erschöpft. Bill war direkt beim Tierarzt. Der Cavalier King Charles ist bereits 10 Jahre alt. Er hatte eine schlimme Ohrenentzündung, ein Auge war entzündet, die Zähne sind in katastrophalem Zustand und er hat Herzgeräusche. In der darauffolgenden Woche waren wir mit ihm direkt zum Herzultraschall. Eigentlich würde das schon reichen, aber der Schatz konnte auch kaum laufen. Ihm fehlte die Kraft und die Energie. Seine Muskulatur war im Prinzip nicht vorhanden. Er scheute sich zu laufen, weil er nicht wusste, wie er seine Beine einsetzen soll und traut ihnen nicht so recht. Wir wollen uns nicht vorstellen wie eingepfercht er gelebt haben muss. Er war abgemagert, sein Fell schuppig und stumpf, dass man ihn kaum anfassen mochte, weil es einen innerlich zerreißt. Während der Vermehrer wohl scheinbar bei den Muttertieren Rücksicht nimmt, dass sie noch Welpen ernähren müssen, hat der Deckrüde wahrscheinlich nur so viel zu essen bekommen, dass es eben gerade zum Leben gereicht hat. Bill musste gepäppelt werden und langsam mit Muskelaufbau und Koordinationstraining beginnen. Es war ein langer Weg. Mittlerweile geht er regelmäßig zur Physiotherapie, ist auf Herzmedikamente eingestellt und wird immer fitter.
Bruno
Bruno kam mit einer traurigen Geschichte zu uns. Er ist noch ein Baby und kämpfte als er bei uns ankam schon um sein Augenlicht. Wir waren mit dem kleinen Bruno anfangs mehrfach wöchentlich beim Augenspezialisten in Mönchengladbach. Er bekam mind. 8× täglich verschiedene Tropfen und Salben in die Augen. Die Pflegestelle hat ganze Arbeit geleistet, nichts unversucht gelassen und es somit geschafft sein Augenlicht zu retten. Um Bruno dauerhaft beschwerdefrei zu kriegen steht zeitnah eine Operation der Lidspalte und Nasenfalte an.